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Die Abfallart Stahl wird in der Recyclingbranche auch als Stahl- oder Eisenschrott bezeichnet und umfasst Schrotte aus Stahl, Gießereischrott, Schrott aus nichtrostenden Stählen sowie Nutzeisen. Stahl zählt zu den Eisenmetallen (FE-Metalle) und unterscheidet sich somit von der Abfallart NE-Metalle.
Aluminium: E-Motorblöcke // Felgen // Leiterbahnen
Blei und Zink: Dachdeckungen // Fensterbänke // Regenrinnen
Eisenschrott
E-Motoren
Kabelschrott
Kupfer: Rohre // Dachbleche // Dachrinnen
Messing: Antennen // Armaturen // Hohlleiter
Nickel: Kochtöpfe // Spülbecken // Waschmaschinentrommeln
Stahl
Stahlschrott
Baumischabfälle
Bauschutt
Bleibatterien
Elektroschrott
Haushaltsabfälle
Katalysatoren
Kontaminierter oder radioaktiver Schrott
Kunststoffe
Qualitätsmindernde Anhaftungen
Schadstoffhaltige Baustoffe
Sperrmüll
Verbundstoffe
Stahl muss unbedingt sortenrein und getrennt von anderen Abfallarten gesammelt werden, denn das Recyclingpotenzial des weltweit verbreiteten Werkstoffs ist ungeschlagen hoch. Stahl fällt insbesondere in der Stahlverarbeitung und -wiederverwertung als Reststoff an. So große Mengen sollten in speziellen Behältern gesammelt und an den Profi übergeben werden. Kleinere Mengen aus privaten Haushalten gehören zum Wertstoffhof oder zur Sperrmüllsammlung.
Stahl ist ein weltweit stark nachgefragter Werkstoff, der zu einem Großteil aus Eisen besteht. Wegen seiner hohen Vielseitigkeit und aufgrund diverser Verarbeitungsmöglichkeiten wird er in zahlreichen Branchen eingesetzt. Beim Gebäude-, Fahrzeug- oder Maschinenbau und überall sonst, wo es Kraft und Belastung auszuhalten gilt, ist Stahl dabei. Kein Wunder ist deshalb, dass die Stahlproduktion die Herstellung aller übrigen metallischen Werkstoffe weit übersteigt. In Deutschland wurden im Jahr 2018 allein 42,4 Millionen Tonnen Stahl produziert.
Der dicke Pluspunkt von Stahl? Er lässt sich vollständig und verlustfrei recyceln und somit immer wieder in den Produktionskreislauf zurückführen. Das zeigen auch die Zahlen: Die deutsche Stahlindustrie nutzt jährlich rund 20 Millionen Tonnen Recyclingstahl, um daraus neue Produkte herzustellen. Wie auch beim Recycling von NE-Metallen hat das eine große Wirkung für den Schutz von Klima und Umwelt. Durch die Nutzung von Recyclingrohstoffen werden CO2-Emissionen extrem reduziert und es wird millionenfach Energie eingespart. Und je mehr Stahl recycelt wird, desto weniger Erz muss abgebaut werden. Gleiches gilt für den Kohleabbau. Für die Stahlerzeugung wird nämlich Energie benötigt, die in der Regel aus Kohle gewonnen wird und bei konsequentem Recycling dementsprechend nicht abgebaut werden muss.
Stahl ist das ideale Recyclingbeispiel. Das Material lässt sich verlustfrei und beliebig oft wiederverwerten und gilt dadurch als echter Klimaschützer. Voraussetzung dafür ist jedoch die sortenreine Sammlung. Mit aufeinander abgestimmten Anlagen und Technologien in Form von speziellen Zerkleinerungs- und Schneideaggregaten werden die Produkte dann zunächst zerkleinert. Auf diese Weise werden die einzelnen Fraktionen greifbar und Störstoffe aussortiert. Eine Elektromagnettrommel trennt NE- und FE-Metalle voneinander, um ein möglichst vollumfängliches Recycling zu ermöglichen. Im Anschluss wird der Schrott zu Paketen verpresst und in Stahlwerken und Gießereien wieder eingeschmolzen. In den von REMONDIS betriebenen Paketierpressen werden die Schrottpakete kundenspezifisch, also optimiert auf die jeweiligen Ofenausmaße, hergestellt.
Sogar der größten Herausforderung im Bereich Stahl- und Metallrecycling hat REMONDIS sich gestellt. Mittels hochmoderner Aufschluss- und Sortiertechnik können Metalle aus Verbundstoffen zurückgewonnen werden. Und selbst aus Shredderrückständen sollen in Zukunft Metall und Kunststoff separiert werden. REMONDIS betreibt dazu ein entsprechendes Forschungs- und Entwicklungsprojekt.
In den Stahlwerken von Deutschland, Europa und darüber hinaus ist REMONDIS als zuverlässiger Partner bekannt.