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Zur Abfallart NE-Metalle, auch Nichteisenmetalle genannt, zählen alle Metalle, die nicht magnetisch sind. Diese finden in vielen technischen Bereichen Anwendung. Hier unter anderem:
Aluminium (Felgen, Leiterbahnen, E-Motorblöcke, Gussteile, Konstruktionswerkstoff)
Blei / Zink (Fensterbänke, Dachdeckungen, Regenrinnen)
E-Motoren
Kabelschrott
Kupfer (Dachbleche und -rinnen, Rohre)
Messing (Antennen, Armaturen, Hohlleiter)
Nickel (Kochtöpfe, Spülbecken, Waschmaschinentrommeln)
Zinn (Becher, Figuren, Lametta, Orgelpfeifen)
Bauschutt / Baumischabfälle
Bleibatterien
Katalysatoren
Kontaminierte oder radioaktive NE-Metalle
Schadstoffhaltige Baustoffe
Sperrmüll
NE-Metalle – abgekürzt für Nichteisenmetalle – müssen stets getrennt von anderen Stoffen gesammelt werden, um sie einer ziel- und umweltgerechten Verwertung zuführen zu können. Ausrangierte Dachrinnen, Rohre oder alte Nummernschilder werden über die Sperrmüllsammlung abgeholt oder müssen am Wertstoffhof oder Schrottplatz abgegeben werden. Für größere Mengen aus Industrie und Gewerbe stellen Entsorgungsunternehmen wie REMONDIS spezielle Sammelcontainer zur Verfügung.
Als NE-Metalle werden alle Metalle außer Eisen bezeichnet und außerdem Metall-Legierungen, die einen Eisenanteil von weniger als 50 Prozent haben. Buntmetalle wie Kupfer, Aluminium, Zink, Bronze und Messing sowie Weißmetalle zählen demnach zu den NE-Metallen. Insgesamt gehören etwa 30 verschiedene Nichteisenmetalle zu den wichtigsten Industriewerkstoffen. Im Gegensatz zu den Eisenmetallen – kurz Fe-Metallen – sind Nichteisenmetalle überwiegend nicht magnetisch und kommen in der Natur relativ häufig vor.
Die Branche rund um NE- und Fe-Metalle befindet sich seit einigen Jahren im Wandel. Auf der einen Seite steigt aufgrund der drohenden Rohstoffknappheit die Nachfrage nach Metallen am Weltmarkt. Dementsprechend stark steigen auch die Preise. Auf der anderen Seite wird es immer schwerer, Metalle sortenrein und den steigenden Anforderungen der Hütten, Stahlwerke und Gießereien entsprechend zurückzugewinnen.
Umso besser, dass wir mit dem Metallrecycling dazu beitragen, den großen Bedarf zu decken. Und was noch viel wichtiger ist: Wir leisten einen riesigen Beitrag für Umwelt- und Ressourcenschutz. Wie nachhaltig Metallrecycling ist, lässt sich besonders gut am Beispiel Aluminium zeigen. Für das Recycling wird 20-mal weniger Energie gebraucht als für die Erzeugung des Materials aus dem Primärrohstoff Bauxit. Und was noch on top kommt – es wird etwa 95 Prozent weniger CO2 ausgestoßen.
NE-Metalle sind für das Recycling ideal geeignet. Sie können immer wieder eingeschmolzen werden – unendliche Male und ohne Qualitätsverlust. Wie so häufig, beginnt auch das Recycling von NE-Metallen mit einer sorgfältigen Sortierung. Je nach Anforderung des Wiederverwenders folgt darauf die Zerkleinerung, das Pressen und Einschmelzen. Hütten setzen die Recyclingrohstoffe in ihrer Produktion wieder ein. Dadurch ergibt sich ein perfekt geschlossener Kreislauf und ein aktiver Beitrag zum Klimaschutz.
REMONDIS hat eine eigene Full-Service-Lösung extra für die Sammlung und das Recycling anfallender Altmetalle entwickelt.