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Keramik ist grundsätzlich sortenrein zu erfassen. Ist eine getrennte Erfassung von Keramik technisch nicht möglich oder wirtschaftlich nicht zumutbar, sind diese als Baumischabfälle zu entsorgen. Keramik fällt insbesondere auf Baustellen und bei der Sanierung und dem Rückbau von Gebäuden an. Im Detail gehören dazu:
Keramik
Beton- und Betonabbruch
Dachpappe
Dachziegel
Dämmmaterial (Glas- und Steinwolle, Styropor)
Elektro(nik)altgeräte
Estrich
Glas
Gips, Rigips, Gipsputz
Kacheln
Kanalrohre
Kaminsteine
Klinker
Mauerwerk
Metall
Mörtel
Natursteine
Pflastersteine
Porenbeton
Randsteine
Restabfälle
Sand und Kies
Schamottensteine
Schiefer
Schottermaterial
Ytong
Ziegelsteine
Bei quasi jeder Bau- und Renovierungsmaßnahme fällt Bauschutt beispielsweise in Form von Keramik an. Egal ob Fliesen, Geschirr oder Dekoartikel – für diese Abfallart gelten bei der Sammlung und Entsorgung strenge Richtlinien. Dabei hängt die richtige Sortierung bzw. Beseitigung von Keramik auch von der Menge ab. Kleinere Mengen können am Wertstoffhof abgegeben werden. Die Entsorgung größerer Mengen sollte dem Profi überlassen werden, der einen fachgerechten Container zur Verfügung stellt. Außerdem muss Keramik unbedingt getrennt von anderen Abfallarten gesammelt werden, um eine umweltgerechte Verwertung zu erzielen.
Der Begriff Keramik bezeichnet anorganische, nichtmetallische Substanzen wie Quarz, Granit, Sand und Lehm, die bei hoher Temperatur gebrannt wurden. In der Regel begegnet einem das Material in Form von Porzellan, Steingut oder Sanitäranlagen. Der Nachteil von Keramik? Das Material zerbricht sehr leicht und muss daher häufig entsorgt werden.
Keramik zählt zur Abfallart der mineralischen Bauschuttabfälle und ist damit kostbares Gut, denn die Abfallart lässt sich aufbereiten und in Form gütegesicherter Ersatzbaustoffe wieder nutzbar machen. Zugunsten von Klima und Umwelt.
Bauschutt gehört zusammen mit Bodenaushubmasse zu den mengenmäßig größten Abfallströmen Deutschlands. Mehr als 50 Prozent des gesamten deutschen Abfallaufkommens zählen zur Abfallart Bau- und Abbruchabfälle, wozu auch Bauschutt gehört. Parallel dazu ist der Bedarf an mineralischen Baustoffen sehr hoch, weshalb das Recycling dieser Abfälle für die Schonung natürlicher mineralischer Rohstoffe elementar ist.
Keramik- bzw. Bauschuttrecycling beginnt mit einer nach Materialgruppen getrennten Erfassung der Abfälle. In der Regel folgt darauf der Transport zu einer der spezialisierten Aufbereitungsanlagen. In den Anlagen startet der Prozess mit der Zerkleinerung im Brecher und einer gründlichen Siebung und Aussortierung von Störstoffen. Anschließend werden mögliche enthaltene FE-Metalle mithilfe eines Überbandmagnets abgeschieden. Um möglichst hohe Qualitäten zu erreichen, werden die einzelnen Schritte mehrmals an unterschiedlichen Siebschnitten durchgeführt. Im letzten Schritt erfolgt die Herstellung unterschiedlicher Gesteinskörnungen, die entweder direkt vor Ort wiederverwertet oder als hochwertiger Recyclingbaustoff vermarktet werden. Als wichtigstes Einsatzgebiet von Recyclingbaustoffen gilt der Straßen- und Erdbau.
Vom feinen Sandkorn bis zum Überkorn - REMONDIS stellt aus Bauschutt Recyclingbaustoffe in unterschiedlichen Gesteinskörnungen her.