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Was gehört zur Abfallart Glas, was nicht?

Zur Abfallart Glas zählen nach Farben getrennte Glasreste. Doch Glas ist nicht gleich Glas:

Glasflaschen (ohne Pfand)

Glasbehälter (pharmazeutisch / kosmetisch)

Glasverpackungen von Lebensmitteln

Fensterglas

Feuerfestes Glas

Glühbirnen / Energiesparlampen

Keramik

Porzellan

Spiegel

Steingut

Trinkgläser

Vasen

Bei Fragen sind wir gerne persönlich für Sie da

Sortierhinweise zur Abfallart Glas

Gewerbliche Abfallerzeuger müssen bei der Abfallart Glas die Vorgaben der Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) beachten. Mit dem Ziel, geeignete Stoffe für den Recyclingprozess zu gewinnen, sieht sie eine Getrenntsammlungspflicht vor. Das anfallende Glas ist demnach möglichst direkt im Betrieb getrennt von anderen Abfallarten zu erfassen, und zwar möglichst sortenrein. Ausnahmen von dieser Regelung sind möglich, müssen aber umfänglich begründet und dokumentiert werden.

Fakten rund um die Abfallart Glas

Kaum ein Werkstoff ist so branchenübergreifend und vielseitig einsetzbar wie Glas. Flaschen und Behältnisse aus Glas bewahren den Geschmack, erhalten die Nährstoffe und bieten dem Inhalt einen sicheren Schutz. Dabei besteht Glas aus Rohstoffen, die nahezu unbegrenzt in der Natur vorkommen. Darunter Quarzsand, Soda und Kalk sowie geringe Anteile Dolomit, Feldspat und Pottasche. Neben der Herstellung aus natürlichen Ressourcen spielt bei der Glasproduktion das Recycling eine große Rolle.

 

Deutschlandweit gibt es über 300.000 Altglas-Container, in denen die Bevölkerung ihr Altglas sammelt und auf diese Weise aktiv zur Einsparung natürlicher Rohstoffe und Energie beiträgt. Denn im geschlossenen Kreislauf kann Glas beliebig oft und ohne Qualitätsverlust recycelt werden. In Zahlen gesprochen: Jede Flasche besteht im Schnitt aus rund 60 Prozent Altglas, bei grünem Glas sind es sogar bis zu 90 Prozent. So hohe Recyclingquoten gibt es bei kaum einem anderen Verpackungsmaterial. Hinzu kommt, dass der Energiebedarf für die Glasproduktion seit Jahren konstant sinkt, ebenso wie die NOx-Emissionen.

Einen weiteren Pluspunkt sammelt Glas mit seinem Mehrwegsystem. Bevor Altglas dem Recycling zugeführt wird, kann beispielsweise eine Mehrwegflasche bis zu 50 Mal und im Schnitt 6 Jahre lang wiederbefüllt werden. Ein weiterer Beitrag in Sachen Umweltschutz also.

Recyclingwege der Abfallart Glas

Nach der farblich getrennten Sammlung in den gängigen Containern erfolgt der Transport ebenfalls nach Farben getrennt. Der Frachtraum des Fahrzeugs ist dafür in drei Kammern unterteilt.

Das Glasrecycling beginnt in modernen Sortieranlagen, wo das Glas noch einmal nach Farben sortiert und von Fremdstoffen befreit wird. Denn je reiner der Inputstrom, desto hochwertiger der Recyclingrohstoff. Anschließend wird mithilfe spezieller Technologie das Glas gebrochen. Die entstandenen Scherben müssen eine herausragende Qualität haben, um den hohen Anforderungen der Glashütten gerecht zu werden. Dort wird das Glas bei einer Temperatur von etwa 1.600 Grad eingeschmolzen und zu neuen Werkstücken geformt. Die neu geformten Flaschen und Behälter können dann wiederbefüllt und in den Handel zurückgebracht werden.

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