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Zur Abfallart Dachpappe zählen Dachbahnen aus Bitumen und Teer.
Bitumenpappe
Teerpappe
Asbest
Bauschutt
Beton
Leerbehälter mit Bitumenresten
Mineralwolle
Bei der Entsorgung und Entfernung von Dachpappe ist eine persönliche Schutzausrüstung unbedingt notwendig. Lange Kleidung sowie Schutzbrille, Handschuhe und Mundschutz sollten bei der Entfernung der Dachbahnen zum eigenen Schutz getragen werden. Dachpappe gehört in jedem Fall in Spezialcontainer, zur Sammlung getrennt von anderen Abfallarten.
Außerdem gilt, dass ausschließlich Teer- und Bitumendachpappe zu dieser Abfallart zählen und unbedingt ein Nachweis dazu vorliegen muss, dass kein Asbest enthalten ist. Zum Schutz der Umwelt sollte Dachpappe zudem auf keinen Fall ungeschützt gesammelt und gelagert werden.
Dachpappe – egal ob aus Bitumen oder Teer – taucht bei fast jedem Bau bzw. Abbruch von Gebäuden auf. Von Flach- und Garagendächern bis hin zum Gartenhaus oder Schuppen ist Dachpappe als Dichtung unter den Ziegeln verbaut. Damit das Dach langfristig dicht bleibt und Wärme speichern kann, müssen die Dachbahnen von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Bei der Entsorgung fällt eine große Menge Abfall an, die unbedingt fachgerecht entsorgt werden muss. Dachpappe gilt zudem als überwachungsbedürftiger Abfall und unterliegt dadurch besonders strengen Richtlinien.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen zwei Arten von Dachpappe: Teer- und bitumenhaltige Materialbahnen. Teerhaltige Pappe wird heute nicht mehr hergestellt, weil Kohlenteer schädliche Inhaltsstoffe enthält, die ebenso gefährlich für den Menschen als auch die Umwelt sind. Das ist auch der Grund dafür, weshalb sie als gefährlicher Abfall gilt und ihre Entsorgung lückenlos dokumentiert werden muss. Von der Feststellung der Abfallart über die Dokumentation des Transports bis hin zur Verwertung. Außerdem ist für eine fachgerechte Entsorgung ein Nachweis verpflichtend, der belegt, dass die Dachpappe kein Asbest enthält.
Nach dem Abriss und der Sanierung von Dächern wird Dachpappe getrennt von anderen Abfallarten gesammelt und transportiert. Dabei ist es besonders wichtig, die Dachpappe nicht ungeschützt zu lagern und sie als gefährlichen Abfall zu behandeln. Als Aufbereitungsoption für teerhaltige Dachpappe kommt nur die thermische Verwertung in Frage. Weil die Pappe heizwertreiche Bestandteile hat, ist sie jedoch für die Energieerzeugung ideal geeignet. Für Dachpappe aus Bitumen gibt es ein neuartiges Recyclingverfahren am Markt. Durch einen Raffinationsprozess wird das enthaltene Bitumen mit einem Anteil von etwa 55 Prozent, in ein Granulat umgewandelt. Dieser Recyclingrohstoff kann dann bei der Herstellung von Asphalt als Bindemittel verwendet werden und ersetzt auf diese Weise etwa die Hälfte des reinen Bitumens. Der Rohstoff wiederum ist vollständig recyclingfähig und kann sowohl für untere als auch obere Schichten von Straßenbelägen eingesetzt werden.
Dachpappenentsorgung von und mit REMONDIS. Wir kümmern uns um die Bewertung der Abfallart, die richtige Behältergestellung und natürlich eine fachgerechte Verwertung.