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Was gehört zur Abfallart Bodenaushub, was nicht?

Unter der Abfallart Bodenaushub versteht man Erdmengen, die in der Regel bei Aushub einer Baugrube anfallen. Dazu zählen unter anderem:

Oberboden

Auffüllung

Kies

Lehmboden

Boden und Steine

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Sortierhinweise zur Abfallart Bodenaushub

Um Bodenaushub korrekt sammeln und entsorgen zu können, muss man die Unterschiede der einzelnen Bodenschichten verstehen. Die oberste Schicht wird als Muttererde bezeichnet und stellt wertvolles Gut dar. Enthaltene Mineralien, Nährstoffe, organische Substanzen und Lebewesen sind wichtige Bestandteile für das Pflanzenwachstum. Der Schutz der Muttererde ist deshalb sogar rechtlich vorgeschrieben – eine Vermischung, Vergeudung oder Vernichtung der obersten Erdschicht ist verboten. Demnach muss Mutterboden zwingend getrennt von anderen Abfallarten gesammelt werden. Die tieferen Erdschichten, wie Kies, Lehm-, Kalk- oder Sandboden, sind nicht fruchtbar, können aber ebenfalls wiederverwendet werden.

Fakten rund um die Abfallart Bodenaushub

Boden besteht aus mehreren Schichten. Die oberste Schicht – die sogenannte Muttererde – ist die wertvollste unter ihnen. Zwischen 20 und 60 Zentimeter tief kann sie reichen. Da der Mutterboden als Ressource so wertvoll ist, darf er auf keinen Fall mit anderen Abfallarten vermischt werden. Unterhalb der Muttererde befinden sich tiefere Erdschichten wie Kies, Lehm-, Sand- oder Kalkboden und Tonerde. Sie unterscheiden sich anhand ihrer Korngröße und ihrer Anwendungsmöglichkeiten, wobei die meisten Arten in der Bauwirtschaft wieder zum Einsatz kommen.

Recyclingwege der Abfallart Bodenaushub

Die umweltfreundlichste und kostengünstigste Methode Bodenaushub zu entsorgen ist die Wiederverwendung. Bei der Abfallart Bodenaushub spielen dabei verschiedene Parameter eine Rolle. Dazu zählt der Tongehalt und Steinanteil, die Wasserdurchlässigkeit sowie Einbaupotenzial und Witterungsbeständigkeit. Oftmals ist die Menge an Boden, die ausgehoben wurde, größer als die Menge, die weiterhin benötigt wird. Deshalb sollte ein Profi mit der Entsorgung beauftragt werden. Nach der Aufbereitung kann Bodenaushub im Straßen- und Wegebau oder der Garten- und Landwirtschaft wiedereingesetzt werden und so natürliche Ressourcen schonen.

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