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Was gehört zur Abfallart Bitumen, was nicht?

Bitumen ist ein dunkles, zähflüssiges Kohlenwasserstoffgemisch. Es wird insbesondere als Bindemittel im Straßenbau oder als Abdichtungs- und Isoliermaterial eingesetzt. Das Bindemittel Bitumen ist vom Bindemittel Teer zu unterscheiden. Teerhaltiges Bindemittel ist ein gefährlicher Abfall und kohlenstämmig, während Bitumen mineralölstämmig ist. Bitumen findet man häufig in folgenden Abfallarten: 

Straßenaufbruch // Fräsgut

Dachbahnen

Dachpappe

Alle anderen Reststoffe fallen nicht in die Abfallkategorie Bitumen. Auch Dachpappe aus Teer und andere Bauabfälle sind getrennt von Bitumen zu sammeln.

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Sortierhinweise zur Abfallart Bitumen

Die Krux bei einer ziel- und umweltgerechten Verwertung von Bitumen liegt in einer sortenreinen Trennung des Materials von anderen Haushalts- oder Bauabfällen sowie in ihrer Unterscheidung von teerhaltiger Dachpappe. Experten können mithilfe einer speziellen Methode die stoffliche Zusammensetzung feststellen und dadurch die optimale Entsorgungslösung ableiten. Auch bei der Entfernung von Dachpappe, die mit Bitumen getränkt ist, steht der Schutz der eigenen Gesundheit und Sicherheit an erster Stelle. Deshalb und eben weil die Sammlung und Entsorgung an konkrete Auflagen geknüpft ist, sollte sie unbedingt Profis überlassen werden.

Fakten rund um die Abfallart Bitumen

Bitumen wird industriell aus Erdöl gewonnen, kommt jedoch in geringen Mengen auch in der Natur vor. Die Geschichte von Bitumen beginnt bereits in der Antike. Schon damals wurde der zähflüssige Stoff als Dichtungsmaterial eingesetzt. Heute sind die Anwendungsgebiete weitaus vielseitiger. Als Isolierung für Dächer, Wände und Keller, als Teerersatz im Straßenbau oder als Dämmmaterial in der Auto- und Bauindustrie – man hat es oft mit Bitumen zu tun.

In Form von Dachpappe kommt der Werkstoff besonders häufig vor. Ab den 1970er Jahren löste er in Steinkohlenteer getränkte Dachpappe ab, da diese gesundheitsgefährdende Stoffe enthält. Bitumen setzt sich aus unterschiedlichen Inhaltsstoffen zusammen. Dazu gehören neben dem Hauptbestandteil der Kohlenwasserstoffe, Metalle sowie Anteile verschiedener Gase. Dabei hat Bitumen einen großen Pluspunkt: Es birgt keine gesundheitsschädlichen Gefahren und wird deshalb auch der Kategorie Bau- und Abbruchabfälle zugeordnet.

Recyclingwege der Abfallart Bitumen

Die Möglichkeiten für das Recycling von Bitumen unterscheiden sich je nach seiner Verwendung. Während bitumenhaltiger Asphalt standardmäßig in großen Mengen recycelt wird, ist eine Wiederverwertung bei Dachpappe wenig sinnvoll. Durch die feste Verbundenheit mit den anderen Bestandteilen, scheitert das Recycling schon beim ersten Schritt: einer sortenreinen Trennung. Stattdessen werden Dachbahnen zerkleinert und nach Korngröße klassifiziert, bevor sie als Ersatzbrennstoff in der Industrie thermisch verwertet werden. Auf diese Weise wird aus dem Stoff noch das Beste herausgeholt.

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Ob Dachpappe mit Bitumen oder Teer oder auch eine ganz andere Abfallart, REMONDIS hat die richtige Containerlösung.

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